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Fliegenfischen auf Meerforelle

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Ihr sucht Streamer zum Fliegenfischen auf Meerforelle? Hier werdet ihr fündig!

Das Fliegenfischen auf Meerforellen wird immer populärer. Während man vor einigen Jahren an der Küste größtenteils Spinnfischer getroffen hat und die Fliegenfischer eher den Exoten zuzurechnen waren, ist es heutzutage Normalität mit der Fliegenrute auf Meerforellen zu fischen. Und wir können nur sagen, aus gutem Grund! Denn das Fliegenfischen auf Meerforellen ist eine einzigartige, wenn auch manchmal frustrierende Fischerei. Wir bekommen regelmäßig die Frage gestellt, welches Tackle zu empfehlen ist, daher werden wir hier näher darauf eingehen.

Die richtige Fliegenrute – Man kann nicht unbedingt sagen, dass es die richtige Rute zum Fliegenfischen auf Meerforellen gibt, aber unserer Erfahrung nach sollte man sich zwischen den Rutenklassen 6 oder 7 entscheiden, in klassischen 9 Fuß. Die Herstellerangaben sind häufig sehr verschieden, so kann beispielsweise eine 6er Rute von Hersteller A kräftiger ausfallen als eine 7er Rute von Hersteller B. Daher ist es tatsächlich wichtig, die Ruten vor dem Kauf in die Hand zu nehmen oder sich auf Erfahrungsberichte zu verlassen, wobei hier das Gefühl auch immer subjektiv ist. Im Endeffekt ist zu sagen, dass die persönlichen Vorlieben die größte Rolle spielen. Fischt man gerne in eher ruhigen Bereichen und tendenziell eher kleinere Fliegen, kann man gut mit einer 6er Rute fischen, bevorzugt man eher große Fliegen und Bereiche mit viel Wind und Welle, bietet sich eine Rute der Klasse 7 an.

Die richtige Fliegenschnur – Der Auswahl an Meerforellenschnüren ist riesig! Aber auch hier spielen wieder persönliche Vorlieben eine große Rolle. Wir wollen es hier möglichst einfach halten und nicht so viel Verwirrung stiften, denn gerade für Einsteiger in das Fliegenfischen auf Meerforellen ist es schwierig, den Durchblick zu bekommen. In erster Linie muss die Schnur auf die Rute passen, wir fischen gerne 16gr Schnurgewicht auf 6er Ruten und 18gr auf 7er Ruten, wobei dies schon eher das obere Limit darstellt. Eine der Alltime-Klassiker ist die Guideline Coastal in Slow Intermediate, mit dieser Schnur macht man gerade als Einsteiger nichts verkehrt. Slow Intermediate ist die Sinkrate und bedeutet in diesem Fall, dass die Schnurkeule leicht in die Wasseroberfläche eintaucht und so einen guten Kontakt zum Meerforellenstreamer bewahrt. Fischt man an sehr tiefen Bereichen und möchte den Streamer sehr schnell führen, kann man auch sehr gut mit einer fast intermediate Schnur angeln, möchte man sehr flach oder langsam angeln, bietet sich sogar eine vollkommen schwimmenden Schnur an. Erwähnenswert ist außerdem die Keulenlänge der Schnur, hier bietet sich eigentlich alles zwischen 9m und 10m an.

Der richtige Meerforellenstreamer – Es gibt eine äußerst große Anzahl verschiedener Meerforellenfliegen. Von klein und natürlich, beispielsweise einem “Kobberbassen” oder dem “Klumpen” bis hin zu groß und auffällig, beispielsweise die “Pattegrisen” oder der “Polar Magnus”, ist alles möglich. Wie so oft; wer fängt hat recht! Wir teilen die Muster am ehesten in Jahreszeiten. Im Herbst ist das Futterangebot noch sehr groß und die Meerforellen wählerisch, hier bieten sich eher kleinere, natürliche Streamer an. Als Beispiel sind hier die Wurm-Magnus, der Klumpen, unser Sand-Shiner oder der Grundel-Kutling zu nennen. Im Winter ist das Wasser deutlich abgekühlt und die Meerforellen müssen das fressen, was sie finden können, hier sind Reizfarben eine sehr gute Wahl, beispielsweise die Polar-Magnus, Pink-Killer oder die Pattegrisen. Im Frühjahr ist alles möglich und welches Muster gut funktioniert, ist extrem tagesabhängig. Erwischt man einen kalten Tag mit bedecktem Himmel, können Reizfliegen extrem erfolgreich sein, an einem richtigen “Frühjahrstag” hingegen sind oft eher natürliche Muster erfolgsversprechend. Aber auch hier gilt: Keine Regel ohne Ausnahme und wer fängt hat recht! Man muss es oft einfach ausprobieren.

Allgemeine Tipps – Zum Schluss noch einige kurze allgemeine Tipps für das Angeln mit Streamern auf Meerforellen. Die Platzwahl ist immer entscheidend für den Erfolg, wir bevorzugen Strände, an denen das Wasser bewegt wird, sei es durch Wind, Welle oder Strömung, denn hier wird Nahrung freigespült und die Meerforellen kommen früher oder später zum Fressen. Hier gilt aber auch, dass das Wasser nicht zu trüb, also in Kaffeefarbe, sein darf, denn Meerforellen sind Augenräuber und warum sollten sie sich irgendwo zum Fressen einfinden, wo es extrem schwierig ist, die Nahrung zu sehen. Wie trüb das Wasser sein darf ist Spot- und Geschmackssache, als Grundregel für uns gilt: Wenn man Knie- bis Hüfttief im Wasser steht und den Boden noch erahnen kann, ist es optimal. Sicherlich gibt es Tage an denen man in sehr trübem Wasser fängt, für uns ist das jedoch eher die Ausnahme. Und ein letzter Tipp, in Bewegung bleiben! Wenn man an einem Spot für beispielsweise 2 Stunden keinen Kontakt hatte, ist ein Spotwechsel oft Gold wert. Meerforellen sind häufig in kleineren Trupps unterwegs und sollte man über einen längeren Zeitraum keinen Fisch sehen oder fangen, ist davon auszugehen, dass sich an diesem Spot keine aktiv fressenden Meerforellen aufhalten. Aber wie sooft, dies sind nur Anhaltspunkte, es gibt Tage, an denen ist alles anders! Aber deswegen lieben wir das Fliegenfischen auf Meerforelle, kaum berechenbar, immer für eine Überraschung gut und das Ziel sind großartige Silberbarren, zu fangen in einer einzigartigen Kulisse!

2 Antworten

  1. Stefan sagt:

    Moin,
    als kleinen Anreiz für mögliche neue Geschäftsfelder.
    Ihr könntet mit dem beschrieben Sets anbieten.
    Beispiel :
    Schnur mit vllt 4-5 Fliegen / Streamern
    Schnur, Rolle, Streamer / Fliege.
    Etc, etc…..

    Ihr hättet mit mir wahrscheinlich den ersten Kunden
    TL Stefan

    • Jan Peter Fidrich sagt:

      Moin Stefan,
      Hab vielen Dank für deine Input, über sowas freuen wir uns immer riesig! Wir schauen mal was sich machen lässt. 🙂

      Beste Grüße!

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